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Chance nutzen – für mehr Versorgungssicherheit, für mehr Wallis

1. September 2023 – Das Solardekret ist die kantonale Umsetzung des von Ständerat Beat Rieder lancierten «Solarexpress». Mit einem JA zum Dekret kann die Energieversorgungssicherheit in der Schweiz mit der finanziellen Unterstützung der Eidgenossenschaft erhöht werden. Die Mitte Oberwallis sagt deshalb klar JA zum Solardekret.

National- und Ständerat haben 2022 auf die aktuell und in den nächsten Jahren drohenden Strommangellage reagiert und in Rekordzeit den «Solarexpress» initiiert. Am Ursprung steht dabei eine Idee der Ständeräte Beat Rieder (Die Mitte Oberwallis) und Rüedi Noser (FDP Zürich). Bis 2025 sollen in den Alpen grosse Photovoltaikanlagen gebaut werden, dafür werden Umweltauflagen gelockert und Subventionen bezahlt. «Wir brauchen rasch mehr Strom, besonders im Winter», sagt Ständerat Beat Rieder. Diese Lücke lasse sich am einfachsten mit hochalpinen Photovoltaikanlagen wie zum Beispiel in Gondo, Grengiols oder im Vispertal schliessen, so Rieder damals weiter. Das Parlament teilte seine Auffassung. Dank Unterstützung von Links bis Rechts fand der Erlass im Bundesparlament eine deutliche Zustimmung.

Das Ziel ist, dass rasch erneuerbare Energien zugebaut werden. Aus diesem Grund hat das Parlament beschlossen, dass für den Erhalt der Subventionen bis 2025 mindestens ein Teil der subventionsberechtigen Anlage am Netz sein muss. «Der Entscheid ist wichtig für die Energieversorgungssicherheit in der Schweiz», so der Fraktionschef der Mitte, Nationalrat Philipp Matthias Bregy. Denn mit dem «Clean Energy Package» werde die EU Ende 2025 die Stromexporte in die Schweiz reduzieren und die bereits jetzt prekäre Situation werde sich weiter verschärfen. Das Risiko einer Strommangellage sei weiter akut, so Nationalrat Bregy weiter, auch wenn das Thema in den Medien nicht mehr so präsent sei wie vor einem Jahr.

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JA zum Solardekret!