Die Mitte Oberwallis lehnt das neue kantonale Klimagesetz ab
18. Juni 2024 – An der Mitgliederversammlung vom letzten Donnerstag in Naters fasste die Mitte Oberwallis die Nein-Parole zum kantonalen Klimagesetz, revidierte ihre Statuten und besetzte ihr Präsidium mit Matteo Abächerli und Pascal Martig neu.
An der gut besuchten Mitgliederversammlung präsentierte Grossrat Matthias Hildbrand das neue, kantonale Klimagesetz. «Die Ziele sind zu ambitioniert und werden massive Kosten verursachen, ohne wirklich das Klima zu schützen», so Matthias Hildbrand. Auch Aron Pfammatter, Fraktionschef der Mitte Oberwallis im Grossen Rat, spricht von einem schwammigen und schwer umsetzbaren Gesetz. Die Mitglieder folgten den Argumentationen und lehnten den Gesetzesentwurf klar ab, über den am 4. November 2024 das Walliser Stimmvolk befinden kann.
Matteo Abächerli und Pascal Martig neu im Präsidium der Mitte Oberwallis
An der Mitgliederversammlung wurden darüber hinaus Matteo Abächerli und Pascal Martig in das Partei-Präsidium gewählt. Beide sind seit vielen Jahren in verschiedenen Funktionen auf kommunaler und kantonaler Ebene engagiert und bringen wertvolle Erfahrungen mit. Gemeinsam mit Franziska Biner, Beat Rieder, Philipp Matthias Bregy, Aron Pfammatter, Joël Fischer und Hanny Summermatter werden sie fortan das Präsidium der Oberwalliser Partei bilden. Des Weiteren wurden Mischa Imboden, Thomas Lehner, Guido Walker sowie Beat Abgottspon verabschiedet. Sie leisteten in den letzten Jahren wertvolle Arbeit. Sei es als Präsidiumsmitglied, Bezirksparteipräsidenten oder Vorsitzender der Sponsorengruppe.
Ausschuss wird um Ortsparteipräsidenten erweitert
Im Rahmen einer umfassenden, einstimmig angenommen Statutenrevision wurde unter anderem der Ausschuss um die Ortsparteipräsidenten erweitert. Bisher waren im Ausschuss das Präsidium, die Bezirksparteipräsidenten sowie die Präsidenten der anerkannten Vereinigungen vertreten. Mit dieser Erweiterung sollen die Ortsparteien stärker in die Kantonalpartei integriert werden. Zudem sollen politische Entscheide des Ausschusses, wie Parolenfassungen zu Abstimmungen, breiter abgestützt werden.